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Côtes de Castillon

In der Schlacht von Castillon schlug die franzöische Armee 1453 das englische Heer unter der Leitung von Sir John Talbot. Noch heute wird der Verlauf der Schlacht alljährlich von hunderten Freiwilligen nachgespielt. Beim Wein erhielten Castillon und seine Nachbargemeinden erst 1989 eine eigene Herkunftsbezeichnung zugesprochen. Schnell begann die Gegend zu boomen, denn die Muschelkalk-Böden Castillons weisen eine große Ähnlichkeit zu den Böden auf dem Kalkplateau Saint-Émilions auf. So ist es kein Wunder, dass sich einige Routiniers aus Saint-Émilion an den Côtes de Castillon eingekauft haben. Allen voran muss Stephan Graf Neipperg genannt werden, dessen Château d’Aiguilhe regelmäßig einen der besten Weine aus Castillon erzeugt. Auch Star-Önologe Stephane Derenoncourt pflegt in Castillon eigene Reben – auf der weniger bekannten, aber qualitativ stets überzeugenden Domaine de l’A. Ein Vorreiter des biologisch-dynamischen Anbaus ist Thierry Valette: Der Neffe des ehemaligen Inhabers von Château Pavie keltert seit dem Jahr 2000 einen betont finessereichen Castillon mit Namen Clos Puy Arnaud. Last not least ist auch der Sohn von François Mitjavile (von Le Tertre Rôteboeuf) in Castillon aktiv: Sein Château trägt den Namen L’Aurage. Castillon ist eine wahre Fundgrube für Best Buys, sowohl beim Kauf in Subskription, als auch später beim Auffinden beginnend trinkreifer Flaschen. Zu den Blue Chips gehören weiterhin die „Cuvée Compostelle“ des Château Côte Montpezat, das Château Montlandrie von Denis Durantou (Eglise Clinet/Pomerol), die Châteaux Saint-Colombe und Clos Lunelles aus dem Imperium von Gérard Perse, sowie das Château Veyry des gleichnamigen önologischen Beraters. Zuletzt kommt einer der interessantesten Weine aus Castillon vom ehemaligen Kellermeister auf Canon-la-Gaffelière: Patrick Erésué produziert auf seinem Château Chainchon den reinsortigen Merlot „Valmy Dubourdieu Lange“, der von einer kleinen Parzelle mit sandigen Molasseböden stammt. Eine Bodenart, die stärkere Ähnlichkeit zu Pomerol als zu Saint-Émilion besitzt. So entsteht gewissermaßen ein kleiner Bruder von Petrus in Castillon.

Der typische Castillon ist ein kirschduftiger Merlot-geprägter Wein, dem zehn bis 20 Prozent Cabernet franc Frische und Rückgrat verleihen. Die Weine können im Alkohol recht kräftig ausfallen und trinken sich meist in der Jugend schon sehr angenehm, sind aber auch für eine mittlere Reifedauer (sieben bis zwölf Jahre) sehr gut geeignet.

In der Schlacht von Castillon schlug die franzöische Armee 1453 das englische Heer unter der Leitung von Sir John Talbot. Noch heute wird der Verlauf der Schlacht alljährlich von hunderten Freiwilligen nachgespielt. Beim Wein erhielten Castillon und seine Nachbargemeinden erst 1989 eine eigene... mehr erfahren »
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Côtes de Castillon

In der Schlacht von Castillon schlug die franzöische Armee 1453 das englische Heer unter der Leitung von Sir John Talbot. Noch heute wird der Verlauf der Schlacht alljährlich von hunderten Freiwilligen nachgespielt. Beim Wein erhielten Castillon und seine Nachbargemeinden erst 1989 eine eigene Herkunftsbezeichnung zugesprochen. Schnell begann die Gegend zu boomen, denn die Muschelkalk-Böden Castillons weisen eine große Ähnlichkeit zu den Böden auf dem Kalkplateau Saint-Émilions auf. So ist es kein Wunder, dass sich einige Routiniers aus Saint-Émilion an den Côtes de Castillon eingekauft haben. Allen voran muss Stephan Graf Neipperg genannt werden, dessen Château d’Aiguilhe regelmäßig einen der besten Weine aus Castillon erzeugt. Auch Star-Önologe Stephane Derenoncourt pflegt in Castillon eigene Reben – auf der weniger bekannten, aber qualitativ stets überzeugenden Domaine de l’A. Ein Vorreiter des biologisch-dynamischen Anbaus ist Thierry Valette: Der Neffe des ehemaligen Inhabers von Château Pavie keltert seit dem Jahr 2000 einen betont finessereichen Castillon mit Namen Clos Puy Arnaud. Last not least ist auch der Sohn von François Mitjavile (von Le Tertre Rôteboeuf) in Castillon aktiv: Sein Château trägt den Namen L’Aurage. Castillon ist eine wahre Fundgrube für Best Buys, sowohl beim Kauf in Subskription, als auch später beim Auffinden beginnend trinkreifer Flaschen. Zu den Blue Chips gehören weiterhin die „Cuvée Compostelle“ des Château Côte Montpezat, das Château Montlandrie von Denis Durantou (Eglise Clinet/Pomerol), die Châteaux Saint-Colombe und Clos Lunelles aus dem Imperium von Gérard Perse, sowie das Château Veyry des gleichnamigen önologischen Beraters. Zuletzt kommt einer der interessantesten Weine aus Castillon vom ehemaligen Kellermeister auf Canon-la-Gaffelière: Patrick Erésué produziert auf seinem Château Chainchon den reinsortigen Merlot „Valmy Dubourdieu Lange“, der von einer kleinen Parzelle mit sandigen Molasseböden stammt. Eine Bodenart, die stärkere Ähnlichkeit zu Pomerol als zu Saint-Émilion besitzt. So entsteht gewissermaßen ein kleiner Bruder von Petrus in Castillon.

Der typische Castillon ist ein kirschduftiger Merlot-geprägter Wein, dem zehn bis 20 Prozent Cabernet franc Frische und Rückgrat verleihen. Die Weine können im Alkohol recht kräftig ausfallen und trinken sich meist in der Jugend schon sehr angenehm, sind aber auch für eine mittlere Reifedauer (sieben bis zwölf Jahre) sehr gut geeignet.

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