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Jerez
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DO Jerez – Xérès – Sherry y Manzanilla de Sanlúcar de Barrameda – Jerez Wein

Andalusien ist eine Weinwelt für sich. Selbst in Spanien kennt man sie im Grunde nur wenig. Es ist paradox, dass über die traditionellen Weine aus Jerez, Málaga, Huelva und Córdoba so wenig bekannt ist. Dabei kann man mit Fug und Recht behaupten, dass sie weltweit ihresgleichen suchen und damit den einzigen authentischen Beitrag Spaniens zur internationalen Weingeschichte darstellen.

Als erste Weingebiete von Bedeutung entwickelten Jerez und Málaga im 16. Jahrhundert einen wichtigen Markt über die Grenzen des Landes hinaus. Angelockt durch Steuerprivilegien, siedelten sich die ersten Kaufleute in der heutigen Manzanilla-Hauptstadt Sanlúcar de Barrameda an. Der sack oder saca, was auf Spanisch Exportware bedeutet, war damals das bevorzugte Getränk am englischen Hof. Ende des 18. Jahrhunderts kam es zu einem erneuten Aufschwung. Die Entstehung so berühmter Häuser wie Osborne und Garvey fällt in diese Zeit.

Jerez Wein – die Rebflächen

Zwischen den Städten Jerez de la Frontera, Puerto de Santa Maria und Sanlúcar de Barrameda erstrecken sich die gut 10.000 Hektar Rebflächen dieses berühmten Gebiets, dass im äußersten Süden Spaniens liegt. Bereits vor über 1.000 Jahren lobte der maurische Geograph Ibn Adbd al-Mun'im dieses Gebiet rund um Jerez in höchsten Tönen. Die weiße Sorte Palomino Fino, die zunächst nur neutrale Weine ergibt, macht 96 Prozent der gesamten Rebfläche aus. Der Rest verteilt sich auf Pedro Ximénez und Moscatel für die süßen Qualitäten. Der Ausbau findet im Solera-Verfahren statt. Als Spezialität werden seit einiger Zeit Jahrgangssherrys angeboten. Einige Bodegas erzeugen auch frische Weißweine aus Palomino.

Jerez Wein – die Herkunft 

Die Wiege des Jerez, Xérès oder Sherry – alle drei Schreibweisen sind offiziell anerkannt - liegt in der im Südwesten Andalusiens nahe der Atlantikküste gelegenen Stadt Jerez. Die besten seiner Rebflächen liegen nördlich und westlich von Jerez – wie Carrascal und Macharnudo. Die Stadt verdankt den außergewöhnlichen Kreideböden - die in der Sonne blendend weiß schimmernden Albariza-Böden - ihren Reichtum. In Jerez und an ihren Rändern finden sich Kellereien der weltbekannten Sherry-Häuser, die zum Teil ganze Stadtviertel einnehmen. Die bekanntesten Häuser sind: Byass, Pedro Domecq, A.R. Valdespino, Diez-Merito, Emilio Martin Hidalgo, Garvey, Emilio Lustau, John Harvey, Sanchez Romate, Wisdom & Warter, Williams & Humbert und natürlich Sandeman.

Sherry, nach dem einstigen arabischen Namen Scherisch international eingebürgerte anglisierte Form von Jerez, gilt auf seiner höchsten Qualitätsstufe als der feinste Likörwein der Welt und zu Recht als der berühmteste. Körperreiche, schwere Weine werden zu Olorosos. Sie werden auf bis zu 17-18 % Alkohol gespritet. Altgoldfarben mit oft betont walnussartigen Bukett, körperreicher und geschmacksintensiver als Fino, voller Nuancen und außerordentlich delikat. Die sehr alten Olorosos werden häufig mit Mistella aus Pedro Ximénez milder gemacht, der liebliche Nuancen zur Abschwächung der bitteren Eichentannine beisteuert. Die Weine eignen sich sowohl als Aperitif – insbesondere wenn sie trocken ausgebaut werden (Dry Sack) – oder in der halbtrockenen und süßen Variante als Digestif. ¡Salud.

 

Andalusien ist eine Weinwelt für sich. Selbst in Spanien kennt man sie im Grunde nur wenig. Es ist paradox, dass über die traditionellen Weine aus Jerez , Málaga, Huelva und Córdoba so wenig bekannt ist. Dabei kann man mit Fug und Recht behaupten, dass sie weltweit ihresgleichen suchen und... mehr erfahren »
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DO Jerez – Xérès – Sherry y Manzanilla de Sanlúcar de Barrameda – Jerez Wein

Andalusien ist eine Weinwelt für sich. Selbst in Spanien kennt man sie im Grunde nur wenig. Es ist paradox, dass über die traditionellen Weine aus Jerez, Málaga, Huelva und Córdoba so wenig bekannt ist. Dabei kann man mit Fug und Recht behaupten, dass sie weltweit ihresgleichen suchen und damit den einzigen authentischen Beitrag Spaniens zur internationalen Weingeschichte darstellen.

Als erste Weingebiete von Bedeutung entwickelten Jerez und Málaga im 16. Jahrhundert einen wichtigen Markt über die Grenzen des Landes hinaus. Angelockt durch Steuerprivilegien, siedelten sich die ersten Kaufleute in der heutigen Manzanilla-Hauptstadt Sanlúcar de Barrameda an. Der sack oder saca, was auf Spanisch Exportware bedeutet, war damals das bevorzugte Getränk am englischen Hof. Ende des 18. Jahrhunderts kam es zu einem erneuten Aufschwung. Die Entstehung so berühmter Häuser wie Osborne und Garvey fällt in diese Zeit.

Jerez Wein – die Rebflächen

Zwischen den Städten Jerez de la Frontera, Puerto de Santa Maria und Sanlúcar de Barrameda erstrecken sich die gut 10.000 Hektar Rebflächen dieses berühmten Gebiets, dass im äußersten Süden Spaniens liegt. Bereits vor über 1.000 Jahren lobte der maurische Geograph Ibn Adbd al-Mun'im dieses Gebiet rund um Jerez in höchsten Tönen. Die weiße Sorte Palomino Fino, die zunächst nur neutrale Weine ergibt, macht 96 Prozent der gesamten Rebfläche aus. Der Rest verteilt sich auf Pedro Ximénez und Moscatel für die süßen Qualitäten. Der Ausbau findet im Solera-Verfahren statt. Als Spezialität werden seit einiger Zeit Jahrgangssherrys angeboten. Einige Bodegas erzeugen auch frische Weißweine aus Palomino.

Jerez Wein – die Herkunft 

Die Wiege des Jerez, Xérès oder Sherry – alle drei Schreibweisen sind offiziell anerkannt - liegt in der im Südwesten Andalusiens nahe der Atlantikküste gelegenen Stadt Jerez. Die besten seiner Rebflächen liegen nördlich und westlich von Jerez – wie Carrascal und Macharnudo. Die Stadt verdankt den außergewöhnlichen Kreideböden - die in der Sonne blendend weiß schimmernden Albariza-Böden - ihren Reichtum. In Jerez und an ihren Rändern finden sich Kellereien der weltbekannten Sherry-Häuser, die zum Teil ganze Stadtviertel einnehmen. Die bekanntesten Häuser sind: Byass, Pedro Domecq, A.R. Valdespino, Diez-Merito, Emilio Martin Hidalgo, Garvey, Emilio Lustau, John Harvey, Sanchez Romate, Wisdom & Warter, Williams & Humbert und natürlich Sandeman.

Sherry, nach dem einstigen arabischen Namen Scherisch international eingebürgerte anglisierte Form von Jerez, gilt auf seiner höchsten Qualitätsstufe als der feinste Likörwein der Welt und zu Recht als der berühmteste. Körperreiche, schwere Weine werden zu Olorosos. Sie werden auf bis zu 17-18 % Alkohol gespritet. Altgoldfarben mit oft betont walnussartigen Bukett, körperreicher und geschmacksintensiver als Fino, voller Nuancen und außerordentlich delikat. Die sehr alten Olorosos werden häufig mit Mistella aus Pedro Ximénez milder gemacht, der liebliche Nuancen zur Abschwächung der bitteren Eichentannine beisteuert. Die Weine eignen sich sowohl als Aperitif – insbesondere wenn sie trocken ausgebaut werden (Dry Sack) – oder in der halbtrockenen und süßen Variante als Digestif. ¡Salud.

 

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