Reserva Baron de Ley 2018 | 5 Liter

Das Weingut Baron de Ley wurde 1985 im Rioja gegründet und ist heute eine Benchmark für preiswerten Rotweingenuß aus dem Rioja. Das Weingut hat mittlerweile beeindruckende Dimensionen angenommen und bewirtschaftet heute nicht weniger als 600ha (!) Weinberge. Bei Baron de Ley bedeutet Größe allerdings keine Einbuße von Qualität und das Weingut leistet sich den Luxus die Lese immer noch komplett von Hand durchzuführen. Mit 1.8 Millionen kg gelesenen Trauben, je Jahrgang welche dann auch nochmals über den Sortiertisch kommt das schon einem Kraftakt gleich. 

Baron de Ley - ein Traum wurde wahr:  Gegründet von einer kleinen Gruppe angesehener Rioja-Spezialisten orientierte man sich an den großen Châteaux des Bordelais und derer Techniken. Das „Château“ von Baron de Ley ist ein ehemaliges Benediktinerkloster aus dem 16. Jahrhundert und befindet sich auf der linken Seite des Ebro Tals inmitten der 150 ha Weinberge, die direkt um das das Weingut herum liegen, so dass die Trauben vom Rebstock in den Keller einen kurzen Weg haben. Bei Barón de Ley werden ausschließlich eigene Trauben ausgebaut, es handelt sich also um eine Erzeugerabfüllung. Östlich von Logroño in der Gemeinde Mendavia liegen die Weinberge für den Baron de Ley Reserva und zeichnen sich durch hohe Vorkommen von Schwemmkalk aus. Auf 400m über NN zu Füssen des iberischen Gebirges herrscht hier ein halbtrockenes Klima mit kalten Wintern mit Eis und Schnee und hohen Temperaturen im Sommer. 

Der Baron de Ley Reserva ist natürlich ein reinsortiger Tempranillo und wurde nach der manuellen Lese und manuellen Selektion auf dem Sortiertisch zunächst im Edelstahltank vergoren und reifte anschließend für 20 Monate im Barrique aus amerikanischer Eiche und weitere 2 Jahre auf der Flasche im Weingut. Tiefdunkel im Glas präsentiert sich der Wein mustergültig primärfruchtig mit den fleischig saftigen Primäraromen des Tempranillo in der Nase. Am Gaumen schmelzig, saftig und restlos überzeugend mit einer modernen Reserva Interpretation. Also füllig, saftig und primärfruchtig mit minimalen gereiften Noten. Schwarzkirschen, Brombeeren und rotbeerige Früchte mit in einer ansprechenden Textur versehen machen diesen Wein zu einem stimmigen Gesamtpaket. Kein großer Wein der weitere Jahre der Reife braucht dafür aber überzeugender Weingenuß für unter der Woche und natürlich perfekt zu gegrilltem Rindfleisch.